SPD Bamberg-Gaustadt

der SPD in Gaustadt

Die SPD in Gaustadt kann auf eine bewegte, über 100jährige Parteigeschichte in unserem Stadtteil zurückblicken. Besonders hervorzuheben ist die rege politische Tätigkeit der SPD in der Industriegemeinde Gaustadt vor und nach dem Zweiten Weltkrieg.

Georg Ritter, der Gründer der Gaustadter SPD, musste die Parteifahne vor den Nazis verstecken, nachdem die SPD 1933 verboten worden war. Zweimal stellte die SPD nach dem Krieg den Bürgermeister im bis 1972 selbständigen Gaustadt: mit Anton Krug 1945–1946 und mit Andreas Stenglein 1966–1972.

Andreas Stenglein, Gaustadter Urgestein

Andreas Stenglein ist bis zum heutigen Tage ein äußerst engagierter Zeitgenosse. Nach seiner Schulausbildung an der Volksschule Gaustadt und am damaligen Alten Gymnasium landete Andreas Stenglein beim Arbeitsamt Bamberg, wo er Ende 1950 die Prüfung für den gehobenen Dienst mit Erfolg ablegte. Später studierte er an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Nürnberg und war von Anfang an gewerkschaftlich in der damaligen ÖTV organisiert.

Am 1. Januar 1955 ist Stenglein SPD-Mitglied geworden und zwar in Bamberg, weil sich die Gaustadter SPD, wie er unserer Zeitung gegenüber erklärte, damals weitgehend aus Angehörigen der Erba zusammensetzte und „auf Fremdlinge nicht sonderlich erpicht war“. Ein Jahr später ist er dem Gaustadter Ortsverein beigetreten und wurde am 7. April 1957 zum Vorsitzenden des SPD-Kreisverbandes Bamberg-Land gewählt.

Seit 1958 mischt er in der Kommunalpolitik mit

Jetzt begann seine politische Karriere. Im Dezember 1958 ist Andreas Stenglein in den Bayerischen Landtag eingezogen und 1966 hat er die Gaustadter Bürgermeisterstichwahl mit 51,2 Prozent gegen seinen Gegenkandidaten Kilian Krug (CSU) gewonnen.

Mit etwas Wehmut erinnert sich der Gaustadter an das Jahr 1972, in dem die einst selbstständige Gemeinde Gaustadt nach Bamberg eingegliedert wurde. Eng verbunden bis zum heutigen Tag ist der „Andres“, wie er von seinen Freunden genannt wird, von seiner Kindheit an mit dem ASV Gaustadt.

Homepage von Andreas Stenglein

>>> www.andreas-stenglein.de