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OB Andreas Starke: Bamberg zeigt Flagge gegen Gewalt an Frauen

Veröffentlicht am 24.11.2018 in Gleichstellung

OB Andreas Starke, SPD-Stadträtin Inge Eichhorn und Teile der Frauenkommission hissen die Flagge ©Foto: Stadt Bamberg

Jedes Jahr am 25. November findet der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen statt. Auch in Bamberg wird dieser Gedenktag- und Aktionstag genutzt, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Oberbürgermeister Andreas Starke, SPD-Stadträtin Inge Eichhorn und weitere Mitglieder der Frauenkommission haben heute vor dem Bamberger Rathaus am Maxplatz eine „Terre des femme“-Fahne gehisst. Die farbenfrohe Fahne mit der Frauenfigur und dem Slogan „frei leben – ohne Gewalt“ symbolisiert ein gleichberechtigtes, selbstbestimmtes und freies Leben von Mädchen und Frauen weltweit.

Gewalt gegen Frauen nimmt nicht ab. Jede zweite bis dritte Frau erlebt mindestens einmal in ihrem Leben körperliche und/oder sexuelle Gewalt. Die Gewalt findet in der Mitte der Gesellschaft statt - betroffen sind Frauen jeden Alters und jeder Schicht. Trotz des erschreckenden Ausmaßes ist Gewalt gegen Frauen noch immer ein Tabu. Nur jede fünfte Betroffene wendet sich an eine Beratungs- oder Unterstützungseinrichtung.

Beratung und Unterstützung  bietet u.a. das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der Rufnummer 08000 116016. Es ist rund um die Uhr an 365 Tagen erreichbar. Das Angebot ist kostenlos. Betroffene können anonym anrufen, in 17 Sprachen ist Beratung möglich.

Eine Beratung ist auch online unter www.hilfetelefon.de möglich. Betroffene, aber auch Angehörige, Menschen aus dem sozialen Umfeld der Betroffenen und Fachkräfte erfahren hier Hilfe - anonym, kostenlos, barrierefrei.

 

Hintergrund

Die „Terre des femmes“-Fahnen wehten am 25.November 2001 zum ersten Mal. Seither setzen sie am Gedenktag ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen. Mehr als 7.000 TERRE DES FEMMES „frei leben – ohne Gewalt“-Fahnen und Banner werden jährlich zum 25. November weltweit gehisst.

Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet. Der Mut der drei Frauen gilt inzwischen als Symbol für Frauen weltweit, die nötige Kraft für das Eintreten gegen jegliches Unrecht zu entwickeln.
1981 wurde bei einem Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen der 25. November zum Gedenktag der Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen 1999 offiziell durch die Vereinten Nationen aufgegriffen.

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