Nicht erst seit Gründung des neuen Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesens kommt die Thematik eines sozialgerechten Wohnungsmarkts auf der politischen Tagesordnung wieder vermehrt vor. Bereits seit Jahren ist klar, dass es hier mehr Unterstützung für Menschen mit niedrigem Einkommen geben muss.
Wie die SPD-Fraktion Bamberg bereits seit langem sagt, sind hier auch insbesondere die Kommunen gefragt. Wenn immer es möglich ist, muss sich für mehr sozialen Wohnraum eingesetzt werden. Daher beantragt die SPD-Fraktion Bamberg einen „Runden Tisch“, um mit Blick auf das Bauvorhaben in der Ottostraße mehr bezahlbaren Wohnungsbau zu forcieren.
Hierbei sollten Vertreter der Stadtratsfraktionen, die Verwaltung, sowie der betroffene Investor vertreten sein. Kürzlich wurde im Bausenat die Errichtung von hochpreisigen Wohnungen in der Ottostraße genehmigt, die allerdings abhängig von einem Teilabriss des bestehenden Gebäudes ist.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Kuntke ist sich sicher: „Ganz im Sinne einer sozialdemokratischen Wohnungspolitik soll die Errichtung von bezahlbarem Wohnraum ermöglicht werden“. Im Gegenzug wäre eine Vermeidung des Abbruchs des fraglichen Gebäudes denkbar.
Für die Klärungen der konkreten Modalitäten erscheint der SPD-Fraktion Bamberg der beantragte „Runde Tisch“ als beste Möglichkeit. Der SPD-Stadtrat Peter Süß äußert sich wie folgt: „Unser Vorschlag sorgt dafür, dass mögliche Lösungen einvernehmlich in den Entscheidungsprozess eingebracht werden können.“