Florian Herrnleben nimmt die Bamberger Kommunalpolitik aufs Korn
Der zur Tradition gewordene politische Aschermittwoch der Bamberger SPD fand auch 2019 wieder im Gasthof Heerlein in Wildensorg statt. Der Einladung des Ortsvereines Bamberg-Berg waren nicht nur Mitglieder gefolgt, sondern auch BürgerInnen aus Wildensorg und Bamberg. Simon Frohriep, der Vorsitzende des Ortsvereins Bamberg-Berg, freute sich über den zahlreichen Zuspruch, der sich durch eine gefüllte Gaststube zeigte. Einige Genossinnen und Genossen kamen kurz vor Beginn der Veranstaltung - mit guter Stimmung - vom politischen Aschermittwoch der Bayern SPD aus Vilshofen zurück. Sie konnten sich bei der Rede des ehemaligen Betriebsratsvorsitzenden der Firma Bosch Hans Wolff und dem Auftritt des Bamberger Kabarettisten Florian Herrnleben mit dem kulinarischen Angebot der Gaststätte stärken.
Hans Wolff sorgte diesmal für den politischen Input. Er lobte die aktuelle Ausrichtung der SPD und nannte die Beispiele Rentenreform, Bürgergeld und die damit verbundene Abkehr von Hartz IV. „Wir wollten uns in der Opposition erneuern, doch nun ist es anders gekommen und die Ziele mussten in die Regierungsarbeit eingebracht werden. Das ist aber ganz gut gelungen“, bewertete der Sozialdemokrat mit gewerkschaftlichen Wurzeln die Regierungsarbeit der SPD. Aber auch kritische Töne zur Regierungsarbeit scheute Wolff nicht und forderte, dass bei der Bewältigung des Dieselskandals nicht die Hersteller geschont werden dürfen und die Verbraucher zu Kasse gebeten werden. „Es ist unerträglich, wie Verkehrsminister Scheuer die Autoindustrie schützt“.