Eine Reform der Hebammenausbildung könnte negative Konsequenzen für den Standort der Bamberger Hebammenschule haben, ist einer Pressemitteilung der Bamberger SPD zu entnehmen. „Wir fordern die bayerische Staatsregierung und insbesondere das Kultusministerium auf, auch nach der Akademisierung der Hebammenausbildung am Standort Bamberg festzuhalten“, teilt SPD-Stadtrat Felix Holland in einer Pressemitteilung seiner Partei mit.
Zukünftig ist vorgesehen, die EU-Bestimmungen zur Hebammenausbildung auch in Deutschland anzuwenden, denn die Übergangsregeln laufen zu Beginn des Jahres 2020 aus. Dies hat zur Folge, dass die herkömmliche Ausbildung an der Berufsfachschule des Klinikums nicht mehr möglich ist und wer Hebammen oder Entbindungspfleger werden will, muss zukünftig studieren. „Bamberg hat als Standort der Hebammenausbildung eine fast 250-jährige Tradition und wegen der guten Qualität der Ausbildung genießt die Bamberger Schule im Bundesgebiet und auch darüber hinaus einen hervorragenden Ruf“, teilt Felix Holland mit.