SPD Bamberg-Gaustadt

Etliche Bürgerinnen und Bürger haben sich vergangenen Donnerstag an der ehemaligen Jugendherberge Wolfschlucht eingefunden, um am Stadtteilgespräch in Bamberg-Bug mit Oberbürgermeister Andreas Starke teilzunehmen. Die erste Station wurde mit großer Spannung erwartet.

Christian Wonka, Amtsleiter des Immobilienmanagements, erläuterte vor Ort die Pläne zur Sanierung der Wolfsschlucht und stellte die möglichen Varianten Schullandheim, Jugendherberge und Gästehaus vor. Die Baukosten dafür belaufen sich nach der Kostenberechnung auf bis zu 5,9 Millionen Euro. Oberbürgermeister Andreas Starke machte gleich zu Anfang deutlich, dass es sich der Stadtrat einstimmig für die Sanierung entschlossen hat und dies eine Grundsatzentscheidung sei, an die er sich gebunden fühlt. Von der Wolfsschlucht aus, ging es weiter zum Fuße des Buger Bergs. Drei Punkte wurden hier besprochen: Die Beschädigungen am Gehweg gegenüber des Cafés, das Bankett neben dem Schutzstreifen für Radfahrer am Buger Berg sowie die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung. Bei den baulichen Maßnahmen konnte die Stadt schnelle Reparaturen versprechen, die mittlerweile bereits zum Teil ausgeführt wurden.

Mit einem kurzen Zwischenstopp beim Ski-Club ging es weiter über die Franz-Fischer-Brücke, die ebenfalls Thema des Stadtteilgesprächs war. Oberbürgermeister Andreas Starke datierte den Baubeginn für den erforderlichen Neubau auf das Jahr 2015, machte aber auch deutlich, dass er von der finanziellen Leistungskraft der Stadt abhängt. Nächste Station war der Schwimmverein, wo die Planungen für einen neuen Mobilfunkmasten mit einer Höhe von 46 Metern für kontroverse Diskussionen sorgen. Schnell wurde jedoch deutlich, dass, wenn alle Umwelt-Auflagen durch den Betreiber erfüllt werden, kein Handlungsspielraum für die Stadt besteht, die Genehmigung für die Anlage nicht auszustellen.

Letzte Station war dann das Buger Feuerwehrhaus, wo die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Stadtteilgesprächs durch Stadtbrandrat Matthias Moyano begrüßt wurden. Gegründet wurde die Löschgruppe IX von 25 Freiwilligen im Jahr 1872 und das heutige Feuerwehrhaus stammt aus dem Jahr 1995, womit es zu den neueren seiner Art gehört. Allerdings sei es dringend notwendig die „alte Feuerwehrhalle“ zu renovieren, wie Moyano berichtete. Auch hier versprach OB Starke prüfen zu wollen, wie die Stadt helfend zur Seite stehen kann. Gemeinsam mit dem Stadtbrandrat wurde des Weiteren über Möglichkeiten diskutiert, wie man den Weg Richtung Sportplatz für Autos besser absperren kann. Die Lösung wird vorerst testweise eine mobile Umlaufsperre sein, wie die Leiterin des Straßenverkehrsamts, Kornelia Towstoles, erläuterte.

Der erfolgreiche Stadtteilrundgang endete mit einem Werkstattgespräch in der Hoffmannsklause und der Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters, die auch dieses Mal wieder sehr gut angenommen wurde.

Der nächste Stadtteil, der erkundet wird, ist das Gebiet ERBA-Insel, Mayersche Gärtnerei und Schaefflergelände. Am 7. November finden hier das Stadtteilgespräch sowie die mobile Bürgersprechstunde statt. Wer sich bereits jetzt für die Bürgersprechstunde melden möchte, kann dies wie gewohnt vorab per E-Mail unter buergeranfragen@stadt.bamberg.de bzw. per Tel. 0951 87-1138.