Lauter rote MännerDas Kunstwerk „Meeting“ des Künstlers Wang Shugang soll auf dem Schönleinsplatz erhalten bleiben. Das fordert die SPD-Stadtratsfraktion in einem Dringlichkeitsantrag. Der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Metzner zeigt sich von dem Standort überzeugt: „Die überwältigenden Reaktionen der vielen Besucher sind Beweis genug dafür, dass der Schönleinsplatz der bestmögliche Ort mit der größten Außenwirkung ist“. Metzner ist sich sicher, dass die Platzwahl am „Eingangstor der Bamberger Innenstadt“ mit entscheidend für den großen Erfolg dieses hervorragenden Kunstwerks ist.
Es ist Eile geboten, denn der Kurator und Galerist Alexander Ochs-Barwinek hat das Kunstwerk abbauen lassen und fordert bis kommende Woche eine Entscheidung. Man habe schnellstmöglich handeln müssen und deswegen einen Dringlichkeitsantrag gestellt, wie Wolfgang Metzner erklärt: „Ein Verlust dieses Kunstwerks wäre wirklich bedauernswert, zumal die ‚roten Männer‘ eine wirklich hohe Begeisterung in der Bevölkerung ausgelöst haben“, so der Fraktionsvorsitzende. Weitere Verzögerungen bei der Standortsuche würden auch bei den Sponsoren nur Verunsicherungen auslösen, die völlig unnötig seien.
Die SPD-Fraktion ist überzeugt davon, dass der Schönleinsplatz von der Mehrheit der Bevölkerung bevorzugt wird, dies habe sich auch beim Sponsorentreff im „Theatertreff“ am vergangenen Freitag deutlich gezeigt. „Wir stehen voll und ganz hinter diesem Standort“, bekräftigt die stellvertretende Vorsitzende Monika Bieber den SPD-Antrag. Die Stadträtin findet, dass sich „Meeting“ hier wunderbar in die Umgebung einpasst: „Dies ist ein würdiger Platz für das Werk eines weltbekannten Künslers“, erklärt Bieber.
